Skip to content
| SUBSCRIBE | BECOME A MEMBER | JOBS

A HEAL report published today shows that scientific evidence proving that glyphosate is carcinogenic has so far been dismissed in the EU scientific assessment that will form the basis for the re-approval discussion of its EU market license [1]. The serious scientific shortcomings and distortions in the interpretation of EU and international scientific standards highlighted in the report also put into question the validity of the assessment and its preliminary conclusions.

HEAL warns that the failure to recognise the carcinogenicity potential of the substance would mark a step backwards in Europe’s fight against cancer. 

As European institutions and member states have started the re-evaluation process of glyphosate in view of a possible renewal, the Health and Environment Alliance (HEAL) closely examined the 11 animal studies provided by pesticide companies in 2019 as part of the application dossier. Together with two renowned experts, HEAL found the occurrence of statistically significant tumours, which clearly supports the International Agency for Research on Cancer’s (IARC) classification of glyphosate as a “probable carcinogen” [2]. Prof. Christopher Portier, an independent expert in the design, analysis, and interpretation of environmental health data with a focus on carcinogenicity, said: “Malignant lymphomas, kidney and liver tumours, skin keratoacanthomas… glyphosate fuels cancer and the list goes on. In ten out of the 11 animal studies that were part of the glyphosate re-approval dossier, we see animals have developed tumours. No matter how you look at it, there is more than enough evidence of carcinogenicity, and this evidence meets the criteria to classify glyphosate as a substance presumed to have carcinogenic potential for humans.”

According to the EU law on pesticides [3], substances that meet the criteria for classification as presumed carcinogens for human health (category 1B in EU) should be removed from the EU market.

Nevertheless, the Assessment Group on glyphosate (the AGG) and the European Chemicals Agency’s (ECHA) Risk Assessment Committee (RAC) have publicly stated there is not enough evidence that glyphosate causes cancer [4]. Any pointers to scientific incoherences and inconsistencies brought forward by HEAL together with independent scientists and other civil society groups during the ECHA RAC discussions, have so far been completely dismissed [5].

Dr. Peter Clausing, toxicologist and co-author of the report, said: “Animals exposed to glyphosate developed tumours with significantly higher incidences as compared to their unexposed control group, an effect considered as evidence of carcinogenicity by both international and European guidelines. Yet, the EU risk assessors have dismissed all the tumours findings from their analysis, concluding that they all occurred by chance and that none of them was actually related to glyphosate exposure.”  

Dr. Angeliki Lyssimachou, Senior Science Policy Officer at HEAL and co-author of the report, said: “Scientific proof showing that glyphosate may cause cancer and hence is dangerous to human health keeps piling up – but the EU evaluation continues to be based mainly on the industry’s own arguments, resulting in harmful chemical substances just as glyphosate to be marketed as safe. EU institutions and member states can no longer rely on this dysfunctional scientific assessment to make their decisions. The EU’s mission to beat cancer starts here and now with a ban on glyphosate.”

The European Food Safety Authority (EFSA), which is in charge of the peer-review of the pesticide risk assessment of glyphosate, has announced a significant delay for the release of its conclusions [5]. This  means that the current glyphosate’s license will inevitably be extended for another year, leaving vulnerable groups at risk of exposure to the harmful pesticide. On the basis of both ECHA’s and EFSA’s opinions, the European Commission and EU member states will take a decision on the requested 15-year renewal license for glyphosate. 

Neuer Bericht offenbart: Beweise für den Zusammenhang zwischen Glyphosat und Krebs in laufender EU-Bewertung verworfen

Wissenschaftliche Beweise für die krebserregende Wirkung von Glyphosat wurden bei der Bewertung des Wirkstoffs durch die zuständige europäische Fachbehörde nicht berücksichtigt. Zu diesem Schluss kommt ein heute veröffentlichter Bericht von HEAL (Health and Environment Alliance), der unter Mitwirkung von PAN Germany verfasst wurde. [1]

Die in dem Bericht aufgezeigten schwerwiegenden wissenschaftlichen Mängel und Verzerrungen bei der Auslegung von internationalen und EU-Standards stellen aus Sicht von HEAL und PAN Germany die Gültigkeit der behördlichen Glyphosat-Bewertung und die vorläufigen Schlussfolgerungen in Frage. Der Bericht warnt davor, dass die Nichtanerkennung des karzinogenen Potenzials von Glyphosat dem europäischen Kampf gegen Krebs zum Nachteil gereichen würde.

Als die beauftragten Behörden von vier EU-Mitgliedstaaten im laufenden Wiedergenehmigungsverfahren mit der Neubewertung von Glyphosat begannen, hat HEAL, unterstützt von PAN Germany, die elf Krebsstudien an Ratten und Mäusen, die von den Pestizidunternehmen 2019 als Teil des Antragsdossiers eingereicht wurden, genau analysiert. Unterstützt von zwei Experten, wurde das Auftreten statistisch signifikant erhöhter Tumorinzidenzen in einer Häufigkeit ermittelt, die die Einstufung von Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ durch die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) eindeutig unterstützt [2]. Nach dem EU-Pestizidgesetz [3] müssen Stoffe, die die Kriterien für die Einstufung als „vermutlich krebserregend beim Menschen“ (Kategorie 1B) erfüllen, vom EU-Markt genommen werden.

Prof. Christopher Portier, ein unabhängiger Experte für die Analyse und Interpretation von umweltbezogenen Gesundheitsdaten, spezialisiert auf Karzinogenität, sagte: „Bösartige Lymphome, Nieren- und Lebertumore, Keratoacanthome und weitere Krebstypen – es steht außer Frage, dass Glyphosat Krebs verursacht. In zehn der elf Tierstudien, die Teil des Dossiers zur Wiederzulassung von Glyphosat waren, haben die Tiere Tumore entwickelt. Unabhängig davon, wie man es betrachtet, gibt es mehr als genug Beweise für die Karzinogenität, und diese Beweise erfüllen die Kriterien für die Einstufung von Glyphosat als Stoff, bei dem ein krebserregendes Potenzial für den Menschen angenommen werden muss.“

Dennoch haben die behördliche Bewertungsgruppe für Glyphosat der EU-Mitgliedsländer (AGG) und der Ausschuss für Risikobewertung (RAC) der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) öffentlich erklärt, dass die Beweise, um Glyphosat als krebserregend einzustufen, nicht ausreichten [4]. Alle Hinweise auf Ungereimtheiten in der Vorgehensweise der Behörden bei der Bewertung, die von HEAL zusammen mit unabhängigen Wissenschaftlern und anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen während der Diskussionen des RAC der ECHA vorgebracht wurden, wurden bisher ungerechtfertigt verworfen [5].

Dr. Peter Clausing von PAN Germany, Toxikologe und Mitverfasser des Berichts, sagte: „Tiere, die Glyphosat ausgesetzt waren, entwickelten im Vergleich zu ihrer nicht exponierten Kontrollgruppe signifikant häufiger Tumore, ein Effekt, der sowohl nach internationalen als auch nach europäischen Richtlinien als Beweis für Karzinogenität gilt, insbesondere wenn dieser Befund – wie im Fall von Glyphosat – durch zusätzliche Belege unterstützt wird. Die EU-Risikobewerter haben jedoch diese Tumorbefunde missachtet und die zusätzlichen Belege aus ihrer Analyse ausgeschlossen, um zu schlussfolgern, dass die beobachteten Effekte zufällig seien.“

Dr. Angeliki Lyssimachou, Senior Science Policy Officer bei HEAL und Mitverfasserin des Berichts, sagte: „Die wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Glyphosat Krebs verursachen kann und daher gefährlich für die menschliche Gesundheit ist, häufen sich – aber die EU-Bewertung stützt sich weiterhin hauptsächlich auf die Argumente der Industrie, was dazu führt, dass schädliche chemische Substanzen wie Glyphosat als für die Vermarktung sicher betrachtet werden. Die EU-Institutionen und die Mitgliedstaaten dürfen sich bei ihren Entscheidungen nicht länger auf diese dysfunktionale wissenschaftliche Bewertung stützen. Die Mission der EU, den Krebs zu besiegen, beginnt hier und jetzt mit einem Verbot von Glyphosat.“

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), die für die weitere Risikobewertung von Glyphosat als Pestizid zuständig ist, hat eine erhebliche Verzögerung bei der Veröffentlichung ihres Bewertungsergebnisses angekündigt [5]. Dies bedeutet eine einjährige Verlängerung der Glyphosat-Genehmigung über den derzeitigen Genehmigungszeitraum hinaus, so dass gefährdete Gruppen weiterhin dem schädlichen Pestizid ausgesetzt sein werden. Auf der Grundlage der Bewertung von ECHA und EFSA werden dann die Europäische Kommission und die EU-Mitgliedstaaten eine Entscheidung über die von der Industrie beantragte 15-jährige Verlängerung der Genehmigung für Glyphosat treffen.

We thank Pesticide Action Network (PAN) Germany for this translation. 

Glyphosate et cancer : des preuves scientifiques rejetées

Un rapport de HEAL publié aujourd’hui montre que les preuves scientifiques prouvant que le glyphosate est cancérigène ont jusqu’à présent été rejetées dans l’évaluation scientifique de l’UE. Pourtant c’est cette évaluation qui constituera la base de la discussion sur sa ré-autorisation dans l’UE [1]. Les graves lacunes scientifiques et les distorsions dans l’interprétation des normes scientifiques européennes et internationales mises en évidence dans ce rapport remettent également en question la validité de l’évaluation et de ses conclusions préliminaires.

Le réseau HEAL avertit que la non-reconnaissance du potentiel de cancérogénicité de la substance marquerait un pas en arrière dans la lutte de l’Europe contre le cancer.

Alors que les institutions européennes et les États membres ont entamé le processus de réévaluation du glyphosate en vue d’un éventuel renouvellement, la Health and Environment Alliance (HEAL) a examiné de près les 11 études animales fournies par les industriels en 2019 dans le cadre du dossier de demande de ré-approbation de la substance. En collaboration avec deux experts renommés, HEAL a découvert la survenue de tumeurs statistiquement significatives, ce qui confirme clairement la classification du Centre international de recherche sur le cancer (CIRC) du glyphosate comme « cancérigène probable » [2].

Le professeur Christopher Portier, un expert indépendant dans la conception, l’analyse et l’interprétation des données de santé environnementale avec une spécialité sur la cancérogénicité, a déclaré : « Lymphomes malins, tumeurs du rein et du foie, kératoacanthomes cutanés… le glyphosate alimente le cancer et la liste est longue. Dans dix des onze études animales qui faisaient partie du dossier de ré-approbation du glyphosate, nous constatons que des animaux ont développé des tumeurs. Peu importe comment vous le regardez, il assez de preuves de cancérogénicité, et ces preuves répondent aux critères pour classer le glyphosate comme une substance présumée avoir un potentiel cancérogène pour l’homme. »

Selon la législation de l’UE sur les pesticides [3], les substances qui répondent aux critères de classification comme cancérogènes présumés pour la santé humaine (catégorie 1B dans l’UE) doivent être retirées du marché de l’UE.

Néanmoins, le groupe d’évaluation du glyphosate (l’AGG) et le comité d’évaluation des risques (RAC) de l’Agence européenne des produits chimiques (ECHA) ont déclaré publiquement qu’il n’y avait pas suffisamment de preuves que le glyphosate cause le cancer [4]. Toutes les indications d’incohérences scientifiques avancées par HEAL avec des scientifiques indépendants et d’autres groupes de la société civile lors des discussions du RAC de l’-ECHA ont jusqu’à présent été complètement rejetées [5].

Le Dr Peter Clausing, toxicologue et co-auteur du rapport, a déclaré : « Les animaux exposés au glyphosate ont développé des tumeurs avec des incidences significativement plus élevées par rapport à leur groupe témoin non exposé, un effet considéré comme une preuve de cancérogénicité par les directives internationales et européennes. Pourtant, les évaluateurs des risques de l’UE ont rejeté toutes les conclusions sur les tumeurs de leur analyse, concluant qu’elles se sont toutes produites par hasard et qu’aucune d’entre elles n’était réellement liée à l’exposition au glyphosate. »

Le Dr Angeliki Lyssimachou, responsable principale de la politique scientifique chez HEAL et co-auteur du rapport, a déclaré : « Les preuves scientifiques montrant que le glyphosate peut provoquer le cancer et donc être dangereux pour la santé humaine ne cessent de s’accumuler – mais l’évaluation de l’UE continue de se baser principalement sur les propres arguments de l’industrie, aboutissant à ce que des substances chimiques nocives comme le glyphosate soient commercialisées comme sûres. Les institutions de l’UE et les États membres ne peuvent plus se fier à cette évaluation scientifique dysfonctionnelle pour prendre leurs décisions. La mission de l’UE pour vaincre le cancer commence ici et maintenant avec une interdiction du glyphosate. »

L’Autorité européenne de sécurité des aliments (EFSA), qui est en charge de l’examen par les pairs de l’évaluation des risques du glyphosate, a annoncé un retard important pour la publication de ses conclusions [5]. Cela signifie que l’autorisation actuelle du glyphosate sera inévitablement prolongée d’un an, laissant les groupes vulnérables à risque d’exposition au pesticide nocif. Sur la base des avis de l’ECHA et de l’EFSA, la Commission européenne et les États membres de l’UE prendront une décision sur la demande de renouvellement de licence de 15 ans pour le glyphosate.

We thank Générations Futures for this translation. 

La evidencia científica del vínculo del glifosato con el cáncer se descartó en la evaluación en curso de la UE, revela nuevo informe

Un informe de HEAL publicado hoy muestra que la evidencia científica que prueba que el glifosato es cancerígeno ha sido descartada hasta ahora en la evaluación científica de la Unión Europea (UE) que formará la base para la discusión de la nueva aprobación de su licencia de mercado en la UE [1]. Las graves deficiencias científicas y las distorsiones en la interpretación de las normas científicas internacionales y de la UE destacadas en el informe también cuestionan la validez de la evaluación y sus conclusiones preliminares.

HEAL advierte que el hecho de no reconocer el potencial cancerígeno de la sustancia supondría un paso atrás en la lucha europea contra el cáncer. 

Dado que las instituciones europeas y los estados miembros han comenzado el proceso de reevaluación del glifosato con vistas a una posible renovación, la Alianza para la Salud y el Medio Ambiente (HEAL) examinó de cerca los 11 estudios en animales proporcionados por las empresas de plaguicidas en 2019 como parte del expediente de solicitud. Junto con dos expertos de renombre, HEAL encontró la aparición de tumores estadísticamente significativos, lo que respalda claramente la clasificación del glifosato de la Agencia Internacional para la Investigación del Cáncer (IARC) como un “probable carcinógeno” [2].

El Prof. Christopher Portier, un experto independiente en el diseño, análisis e interpretación de datos de salud ambiental con un enfoque en la carcinogenicidad, dijo: “Linfomas malignos, tumores renales y hepáticos, queratoacantomas de la piel… el glifosato alimenta el cáncer y la lista continúa. En diez de los 11 estudios en animales que formaron parte del expediente de reaprobación del glifosato, vemos que los animales desarrollaron tumores. No importa cómo se mire, hay evidencia más que suficiente de carcinogenicidad, y esta evidencia cumple con los criterios para clasificar el glifosato como una sustancia que se presume tiene potencial carcinogénico para los humanos.”

De acuerdo con la legislación de la UE sobre plaguicidas [3], las sustancias que cumplen los criterios para la clasificación como presuntos carcinógenos para la salud humana (categoría 1B en la UE) deben retirarse del mercado de la UE.

Sin embargo, el Grupo de Evaluación sobre el glifosato (AGG) y el Comité de Evaluación de Riesgos (RAC) de la Agencia Europea de Sustancias Químicas (ECHA) han declarado públicamente que no hay pruebas suficientes de que el glifosato provoque cáncer [4]. Cualquier indicación de incoherencias e inconsistencias científicas presentada por HEAL junto con científicos independientes y otros grupos de la sociedad civil durante los debates del CCR de la ECHA ha sido descartada por completo hasta el momento [5].

El Dr. Peter Clausing, toxicólogo y coautor del informe, dijo: “Los animales expuestos al glifosato desarrollaron tumores con incidencias significativamente más altas en comparación con su grupo de control no expuesto, un efecto considerado como evidencia de carcinogenicidad tanto por las pautas internacionales como europeas. Sin embargo, los evaluadores de riesgo de la UE han descartado todos los hallazgos de tumores de su análisis, concluyendo que todos ocurrieron por casualidad y que ninguno de ellos estaba realmente relacionado con la exposición al glifosato.”

La Dra. Angeliki Lyssimachou, responsable senior de políticas científicas de HEAL y coautora del informe, dijo: “Las pruebas científicas que muestran que el glifosato puede causar cáncer y, por lo tanto, es peligroso para la salud humana siguen acumulándose, pero la evaluación de la UE continúa basándose principalmente en los propios argumentos de la industria, lo que resultó en que sustancias químicas nocivas como el glifosato se comercialicen como seguras. Las instituciones de la UE y los estados miembros ya no pueden confiar en esta evaluación científica disfuncional para tomar sus decisiones. La misión de la UE para vencer al cáncer comienza aquí y ahora con la prohibición del glifosato.”

La Autoridad Europea de Seguridad Alimentaria (EFSA), que está a cargo de la revisión por pares de la evaluación de riesgos de plaguicidas del glifosato, ha anunciado un retraso significativo para la publicación de sus conclusiones [5]. Esto significa que la licencia actual del glifosato inevitablemente se extenderá por otro año, dejando a los grupos vulnerables en riesgo de exposición al plaguicida nocivo. Sobre la base de las opiniones tanto de la ECHA como de la EFSA, la Comisión Europea y los estados miembros de la UE tomarán una decisión sobre la solicitud de renovación de la licencia por 15 años para el glifosato.

We thank La Red de Acción sobre Plaguicidas y Alternativas en México (RAPAM) for this translation.

Le prove scientifiche del legame del glifosato con il cancro sono state respinte nella valutazione in corso dell’UE, lo rivela un nuovo rapporto di HEAL

Un rapporto HEAL pubblicato l’8 giugno 2022 mostra che le prove scientifiche che dimostrano che il glifosato è cancerogeno sono state finora respinte nella valutazione scientifica dell’UE  e questo costituirà la base per la discussione sulla riapprovazione della sua licenza di mercato dell’Unione Europea. Le gravi carenze scientifiche e le distorsioni nell’interpretazione degli standard scientifici dell’UE e internazionali, evidenziate nella relazione, mettono in discussione anche la validità della valutazione e delle sue conclusioni preliminari. HEAL avverte che il mancato riconoscimento del potenziale cancerogeno della sostanza segnerebbe un passo indietro nella lotta europea contro il cancro.

Poiché le istituzioni europee e gli Stati membri hanno avviato il processo di rivalutazione del glifosato in vista di un possibile rinnovo, la Health and Environment Alliance (HEAL) ha esaminato da vicino gli 11 studi sugli animali forniti dalle aziende di pesticidi nel 2019 come parte del dossier di domanda. Insieme a due rinomati esperti, HEAL ha riscontrato la presenza di tumori statisticamente significativi, il che supporta chiaramente la classificazione del glifosato dell’Agenzia internazionale per la ricerca sul cancro (IARC) come “probabile cancerogeno” .

Il Prof. Christopher Portier, un esperto indipendente nella progettazione, analisi e interpretazione dei dati sulla salute ambientale, con particolare attenzione alla cancerogenicità, ha affermato: “Linfomi maligni, tumori del rene e del fegato, cheratoacantomi della pelle… il glifosato alimenta il cancro e l’elenco potrebbe continuare. In dieci degli 11 studi sugli animali che facevano parte del dossier di riapprovazione del glifosato, vediamo che gli animali hanno sviluppato tumori. Non importa come la si guardi, ci sono prove più che sufficienti di cancerogenicità e queste prove soddisfano i criteri per classificare il glifosato come una sostanza che si presume abbia un potenziale cancerogeno per l’uomo“.

Secondo la normativa dell’UE sui pesticidi , le sostanze che soddisfano i criteri per la classificazione come presunte cancerogene per la salute umana (categoria 1B nell’UE) dovrebbero essere rimosse dal mercato dell’UE. Tuttavia, il gruppo di valutazione sul glifosato (l’AGG) e il comitato di valutazione dei rischi (RAC) dell’Agenzia europea per le sostanze chimiche (ECHA) hanno dichiarato pubblicamente che non ci sono prove sufficienti che il glifosato causi il cancro. Qualsiasi accenno a incoerenze e incongruenze scientifiche avanzate da HEAL insieme a scienziati indipendenti e altri gruppi della società civile durante le discussioni dell’ECHA RAC è stato finora completamente respinto.

Il Dr. Peter Clausing, tossicologo e coautore del rapporto, ha affermato: “Gli animali esposti al glifosato hanno sviluppato tumori con incidenze significativamente più elevate rispetto al loro gruppo di controllo non esposto, un effetto considerato come prova di cancerogenicità dalle linee guida internazionali ed europee. Tuttavia, i valutatori del rischio dell’UE hanno respinto tutti i risultati dei tumori dalla loro analisi, concludendo che si sono verificati tutti per caso e che nessuno di essi era effettivamente correlato all’esposizione al glifosato“.

La dott.ssa Angeliki Lyssimachou, Senior Science Policy Officer presso HEAL e coautrice del rapporto, ha dichiarato: “Le prove scientifiche che dimostrano che il glifosato può causare il cancro e quindi è pericoloso per la salute umana continuano ad accumularsi, ma la valutazione dell’UE continua a basarsi principalmente sulle argomentazioni dell’industria, con il risultato che sostanze chimiche nocive come il glifosato vengono commercializzate come sicure. Le istituzioni dell’UE e gli Stati membri non possono più fare affidamento su questa valutazione scientifica disfunzionale per prendere le proprie decisioni. La missione dell’UE per sconfiggere il cancro inizia qui e ora con il divieto del glifosato”.

L’Autorità europea per la sicurezza alimentare (EFSA), incaricata della revisione inter pares della valutazione del rischio di pesticidi del glifosato, ha annunciato un ritardo significativo per la pubblicazione delle sue conclusioni. Ciò significa che l’attuale licenza del glifosato sarà inevitabilmente prorogata per un altro anno, lasciando i gruppi vulnerabili a rischio di esposizione al pesticida dannoso. Sulla base dei pareri dell’ECHA e dell’EFSA, la Commissione europea e gli Stati membri dell’UE prenderanno una decisione sulla richiesta di rinnovo della licenza di 15 anni per il glifosato.

We thank l’Associazione Italiana Medici per l’Ambiente (ISDE Italy) for this translation.

Contact:

Nathalie Parès, Media Consultant at the Health and Environment Alliance (HEAL), nathalie@env-health.org, +34 691 825 067

Notes to editor:

1 – Click here to download the full report.  

Click here to download the executive summary.

Click here to download the infographic ‘Glyphosate Renewal Process – A timeline’

2 – https://www.iarc.who.int/featured-news/media-centre-iarc-news-glyphosate/ 

3 – Regulation (EC) No 1107/2009 of the European Parliament and of the Council of 21 October 2009 concerning the placing of plant protection products on the market and repealing Council Directives 79/117/EEC and 91/414/EEC; Annex II, section 3.6 ‘Impact on human health’; https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=CELEX:32009R1107 

4 – https://www.env-health.org/ominous-first-step-in-eu-renewal-process-of-glyphosate-4-member-states-suggest-no-risk-for-human-health-heal-comment/ 

https://www.env-health.org/health-and-environmental-groups-raise-alarms-over-eu-chemicals-agencys-failure-to-classify-glyphosate-as-a-carcinogen-for-human-health/ 

5 – https://www.env-health.org/health-and-environmental-groups-raise-alarms-over-eu-chemicals-agencys-failure-to-classify-glyphosate-as-a-carcinogen-for-human-health/ 

6 – https://www.efsa.europa.eu/en/news/glyphosate-efsa-and-echa-update-timelines-assessments

Back To Top